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Die neue BAföG-Reform 2024: Was sich für dich ändert

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Die BAföG-Reform 2024 bringt zahlreiche Verbesserungen für Studierende und Schüler. Höhere Grundbedarfsätze, erhöhte Freibeträge und eine neue Studienstarthilfe sollen finanzielle Entlastung und mehr Flexibilität während des Studiums schaffen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die finanzielle Unterstützung zu verbessern und das Studium für viele zugänglicher zu machen.

Eine der wesentlichen Änderungen betrifft die Erhöhung der Grundbedarfsätze um 5 Prozent. Dies bedeutet, dass du als Studierender mehr finanzielle Unterstützung für deinen täglichen Bedarf erhältst. Zusätzlich werden die Freibeträge für das Einkommen deiner Eltern und Ehepartner um 5,25 Prozent angehoben. Das bedeutet, dass mehr Familien von der Förderung profitieren können, ohne dass das Einkommen der Eltern zu stark angerechnet wird. Besonders hervorzuheben ist auch die Erhöhung der Wohnkostenpauschale für auswärts wohnende Studierende und Schüler von 360 auf 380 Euro. Diese Anpassung berücksichtigt die steigenden Wohnkosten und hilft dir, die finanzielle Belastung durch Mieten besser zu bewältigen.

Eine weitere Neuerung ist die Einführung der Studienstarthilfe. Diese einmalige Unterstützung in Höhe von 1.000 Euro richtet sich an Studierende, die vor Studienbeginn bestimmte Sozialleistungen bezogen haben. Die Studienstarthilfe wird als Zuschuss gewährt und muss nicht zurückgezahlt werden. Sie soll dir helfen, finanzielle Hürden zu überwinden, die typischerweise mit dem Studienstart verbunden sind, wie die Anschaffung eines Laptops, Lehr- und Lernmaterialien oder die Mietkaution. Diese Unterstützung kann unabhängig vom späteren BAföG-Bezug beantragt werden und wird nicht auf das BAföG angerechnet.

Um dir noch mehr Flexibilität im Studium zu bieten, wird ein sogenanntes Flexibilitätssemester eingeführt. Damit hast du einmalig die Möglichkeit, ein zusätzliches Semester über die Förderungshöchstdauer hinaus BAföG zu beziehen. Dies gibt dir die Chance, dich intensiver auf deine Abschlussarbeit zu konzentrieren, selbst wenn die formale Regelstudienzeit überschritten wird.

Die Regelung zum Fachrichtungswechsel wird ebenfalls angepasst. Ein Wechsel des Studienfachs ist künftig bis zum Beginn des fünften Fachsemesters möglich, ohne dass dies negative Auswirkungen auf deinen BAföG-Anspruch hat. Diese Änderung bietet dir mehr Freiheit und mindert die Gefahr von Ausbildungsabbrüchen.

Der bürokratische Aufwand bei der Beantragung und Bewilligung von BAföG soll ebenfalls reduziert werden. Dies wird durch angemessene Pauschalierungen und den Verzicht auf bestimmte Anrechnungsregelungen erreicht, was den gesamten Prozess für dich einfacher und schneller macht.

Die neuen Regelungen treten zum Schuljahr 2024/25 bzw. zum Wintersemester 2024/25 in Kraft. Diese Reform folgt auf die bereits 2022 durchgeführte BAföG-Reform, die den Förderungshöchstbetrag und die Freibeträge für das Einkommen der Eltern deutlich erhöht hat.

Seit 2021 kannst du den BAföG-Antrag online stellen. Die BAföG Digital-App ermöglicht es dir, Unterlagen von deinem Handy oder Tablet aus hochzuladen und den Status deines Antrags einzusehen. Ein neuer BAföG-Rechner hilft dir außerdem, deinen Anspruch auf Ausbildungsförderung schnell und einfach zu ermitteln.

Die BAföG-Reform 2024 ist ein wichtiger Schritt, um mehr jungen Menschen eine qualifizierte Ausbildung und bessere berufliche Chancen zu ermöglichen. Diese Maßnahmen setzen die Ziele des Koalitionsvertrags um und verbessern die finanzielle Unterstützung für Studierende und Schüler erheblich. Weitere Informationen findest du im Artikel auf der Webseite der Bundesregierung.

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