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Handy-Netzteil immer eingesteckt: Was kostet das wirklich?

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Jeder von uns kennt es: Das Handy-Netzteil bleibt oft einfach in der Steckdose, auch wenn kein Handy angeschlossen ist. Vielleicht hast du dich schon einmal gefragt, ob das wirklich notwendig ist und ob dadurch zusätzliche Kosten entstehen. Aber was passiert eigentlich, wenn du dein Ladegerät dauerhaft am Strom lässt? Ist das wirklich so teuer, wie viele denken? In diesem Artikel erfährst du, ob und wie viel Energie dein Handy-Netzteil verbraucht und was du tatsächlich an Stromkosten erwarten kannst.

Verbraucht ein Netzteil Strom, wenn es nicht benutzt wird?

Auf den ersten Blick sieht ein angeschlossenes, aber ungenutztes Ladegerät unschuldig aus. Doch das ist nicht ganz korrekt. Sobald das Netzteil in der Steckdose steckt, zieht es – auch ohne ein verbundenes Smartphone – eine kleine Menge an Strom. Dieser Stromverbrauch wird als Leerlaufverbrauch bezeichnet und kommt bei vielen elektrischen Geräten vor, die am Stromnetz angeschlossen sind, aber nicht aktiv genutzt werden.

Die gute Nachricht: Moderne Ladegeräte sind weitaus effizienter als ihre Vorgänger und verbrauchen nur sehr wenig Energie, wenn sie im Leerlauf sind. Ältere Netzteile oder Geräte, die schon einige Jahre alt sind, können jedoch einen etwas höheren Energieverbrauch aufweisen. Hier lohnt es sich, einmal nachzuschauen, was für ein Netzteil du nutzt.

Wie viel Strom verbraucht ein Handy-Netzteil im Leerlauf?

Um genau herauszufinden, wie viel Strom ein ungenutztes Ladegerät verbraucht, haben Experten verschiedene Tests durchgeführt. Durchschnittlich verbrauchen Handy-Netzteile im Leerlauf weniger als 0,1 Watt. Das klingt nach fast nichts – und tatsächlich ist es auf den ersten Blick auch eine sehr geringe Menge. Doch was bedeutet das in Bezug auf deine Stromrechnung?

Wenn dein Netzteil jeden Tag rund um die Uhr eingesteckt bleibt, summiert sich dieser geringe Verbrauch. Rechnen wir das mal etwas genauer:

Ein Netzteil, das 0,1 Watt im Leerlauf verbraucht, benötigt pro Stunde 0,0001 Kilowattstunden (kWh). Bei 24 Stunden am Tag und 365 Tagen im Jahr ergibt das insgesamt 0,876 kWh jährlich. Die Strompreise schwanken je nach Anbieter und Region, aber nehmen wir mal einen durchschnittlichen Preis von 30 Cent pro kWh an. Dann kostet dich das durchgehend eingesteckte Netzteil ungefähr 26 Cent im Jahr.

Das ist auf den ersten Blick nicht viel, aber es zeigt doch, dass es einen kleinen Einfluss auf deine Stromrechnung hat. Wenn du mehrere Ladegeräte und andere elektronische Geräte im Leerlauf am Stromnetz hast, summieren sich die kleinen Beträge schnell. So kannst du durch das Ausstecken von Geräten, die nicht aktiv genutzt werden, insgesamt ein paar Euro sparen.

Sind mehrere Ladegeräte im Haushalt ein Problem?

Nun hast du vielleicht ein Ladegerät im Wohnzimmer, eines in der Küche und ein weiteres im Schlafzimmer – schließlich soll das Handy ja immer griffbereit aufgeladen werden können. Diese Bequemlichkeit hat jedoch ihren Preis. Auch wenn jedes Netzteil nur einen winzigen Betrag an Energie verbraucht, vervielfacht sich der Leerlaufverbrauch, wenn du mehrere Geräte dauerhaft angeschlossen lässt.

Stellen wir uns vor, du hast drei Ladegeräte, die dauerhaft in der Steckdose bleiben. Jedes verbraucht 0,1 Watt im Leerlauf. Damit steigt der jährliche Stromverbrauch auf etwa 2,6 kWh, was etwa 78 Cent pro Jahr entspricht. Auch das klingt nicht nach viel Geld, doch der Energieverbrauch von Ladegeräten macht nur einen kleinen Teil der sogenannten Stand-by-Verbräuche aus, die in einem Haushalt anfallen. Fernseher, Computer, Kaffeemaschinen oder Mikrowellen verbrauchen oft ebenfalls Strom, obwohl sie gar nicht aktiv genutzt werden.

Es kann also sinnvoll sein, Ladegeräte und andere elektronische Geräte, die im Stand-by-Modus Strom ziehen, auszustecken, wenn sie nicht benötigt werden. Vor allem, wenn du dir bewusst machst, dass der Energieverbrauch von Jahr zu Jahr steigt und sich diese kleinen Summen am Ende summieren können.

Was kannst du tun, um unnötige Stromkosten zu vermeiden?

Wenn du das Ladegerät einfach nach jeder Nutzung aussteckst, kannst du diesen minimalen Verbrauch von vornherein vermeiden. Doch seien wir ehrlich: Wer denkt schon jedes Mal daran? Hier sind ein paar Tipps, wie du das Ausstecken einfacher gestalten kannst:

  • Steckerleisten mit Schaltern: Eine einfache Möglichkeit, um mehrere Geräte mit einem Knopfdruck vom Strom zu trennen. Sobald du den Schalter ausschaltest, wird die Stromzufuhr komplett unterbrochen und es wird kein unnötiger Strom mehr verbraucht.
  • Smarte Steckdosen: Diese können per App gesteuert werden und ermöglichen es dir, elektrische Geräte bequem aus der Ferne auszuschalten. Du kannst sie sogar so programmieren, dass sie zu bestimmten Zeiten automatisch vom Strom genommen werden.
  • Ladegeräte mit geringen Leerlaufverlusten: Es gibt inzwischen Netzteile auf dem Markt, die speziell darauf ausgelegt sind, im Leerlauf kaum oder gar keinen Strom zu verbrauchen. Diese kosten zwar in der Anschaffung etwas mehr, aber auf lange Sicht könnten sie dazu beitragen, Energie zu sparen.

Es kann auch hilfreich sein, regelmäßig zu überprüfen, wie viele Geräte im Stand-by laufen und ob du hier Einsparungen vornehmen kannst. Oft sind es kleine Anpassungen, die über das Jahr hinweg einen Unterschied machen können – sowohl für die Umwelt als auch für deinen Geldbeutel.

Warum sollte man dennoch auf den Stromverbrauch achten?

Obwohl die Kosten für ein eingestecktes Ladegerät auf den ersten Blick gering erscheinen, lohnt es sich dennoch, den eigenen Stromverbrauch im Auge zu behalten. Der Grund dafür liegt nicht nur in den direkten Kosten, sondern auch in den ökologischen Auswirkungen. Jede Kilowattstunde Energie, die du sparst, trägt dazu bei, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren und die Umwelt zu schonen.

In Zeiten, in denen Nachhaltigkeit und Umweltschutz immer wichtiger werden, kann es sinnvoll sein, das eigene Verbraucherverhalten zu überdenken. Auch wenn es nur ein kleiner Beitrag ist, summieren sich viele kleine Veränderungen zu einem großen Ganzen. Und wenn wir ehrlich sind: Das Ausstecken eines Ladegeräts ist keine große Anstrengung und lässt sich leicht in den Alltag integrieren.

Fazit: Ist ein dauerhaft eingestecktes Handy-Netzteil teuer?

Am Ende des Tages verbraucht ein dauerhaft eingestecktes Handy-Ladegerät zwar Strom, aber die Kosten sind minimal. Mit etwa 26 Cent pro Jahr sind sie überschaubar. Doch wenn du mehrere Ladegeräte im Haus hast oder generell viele Geräte im Stand-by-Modus laufen, könnten sich diese kleinen Beträge summieren. Vor allem in Hinblick auf den Umweltschutz lohnt es sich, darüber nachzudenken, den eigenen Stromverbrauch zu optimieren und Geräte, die nicht genutzt werden, vom Strom zu trennen.

Eine einfache Lösung für diesen geringen, aber kontinuierlichen Energieverbrauch ist es, das Ladegerät nach Gebrauch einfach auszustecken. So sparst du nicht nur Geld, sondern tust auch etwas Gutes für die Umwelt.

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