
Energiesparend kochen: So senkst du deinen Strom- und Gasverbrauch in der Küche!

Die Küche ist das Herzstück vieler Haushalte, aber sie ist auch ein Ort, an dem jede Menge Energie verbraucht wird. Dabei lässt sich gerade hier oft mehr sparen, als man denkt. Ob du gerne stundenlang kochst oder schnelle Gerichte bevorzugst – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, beim Kochen Strom und Gas zu sparen, ohne auf Komfort oder Genuss verzichten zu müssen. In diesem Artikel erfährst du, wie du mit einfachen Tricks in der Küche nicht nur dein Portemonnaie schonst, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leistest.
Der richtige Herd und Topf: Das perfekte Team für energieeffizientes Kochen
Ein entscheidender Faktor beim Kochen ist die Wahl des richtigen Herds und der passenden Kochutensilien. Hier gibt es ein großes Einsparpotenzial, wenn du ein paar Grundregeln beachtest. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, wie viel Energie bereits beim Aufheizen des Kochfeldes verloren geht. Je nachdem, ob du einen Gasherd oder einen Elektroherd nutzt, gibt es unterschiedliche Herangehensweisen, um effizienter zu kochen.
Wenn du mit Gas kochst, hast du den Vorteil, dass die Hitze direkt unter dem Topf entsteht und du die Temperatur schnell und genau regulieren kannst. Das spart Energie, weil du den Herd fast augenblicklich ausschalten kannst, sobald das Essen gar ist. Um noch mehr Energie zu sparen, solltest du darauf achten, dass die Flamme nicht an den Seiten des Topfes hochzieht – sie sollte nur so groß sein, dass sie den Boden des Topfes komplett bedeckt.
Bei einem Elektroherd, besonders wenn du einen älteren mit herkömmlichen Platten hast, dauert das Aufheizen deutlich länger, und die Hitze bleibt auch nach dem Ausschalten länger bestehen. Hier kannst du Strom sparen, indem du die Restwärme nutzt. Schalte den Herd einfach einige Minuten vor Ende der Garzeit ab und lass dein Gericht mit der verbleibenden Hitze fertig garen. Besonders effizient ist der Einsatz eines Induktionsherds. Diese Herdart arbeitet deutlich schneller und präziser, weil die Hitze direkt im Topfboden erzeugt wird und nicht über die Kochplatte.
Neben dem Herd spielt auch das Kochgeschirr eine entscheidende Rolle. Nutze immer Töpfe und Pfannen, die gut zum Kochfeld passen. Ist der Topf zu klein für die Platte, geht viel Energie an der Seite verloren. Am besten eignen sich Töpfe und Pfannen mit einem dicken, planen Boden, der die Wärme gleichmäßig verteilt. Ein oft vergessener Trick: Verwende beim Kochen immer einen Deckel. Ohne Deckel entweicht viel Wärme, was bedeutet, dass dein Herd mehr Energie aufbringen muss, um das Wasser oder das Essen zum Kochen zu bringen.
Kochen mit Köpfchen: Effiziente Zubereitung spart Energie
Es sind oft die kleinen Dinge, die einen großen Unterschied machen, wenn es um den Energieverbrauch in der Küche geht. Ein zentraler Aspekt ist die richtige Planung und Zubereitung. Wenn du weißt, wie lange dein Gericht braucht und wie du die Kochzeiten optimierst, kannst du den Energieverbrauch erheblich senken.
Fangen wir mit dem Wasserkochen an. Statt den Topf direkt auf den Herd zu stellen, kannst du Wasser im Wasserkocher erhitzen, der viel energieeffizienter ist. Besonders bei kleinen Mengen Wasser lohnt es sich, den Wasserkocher zu nutzen, da er deutlich weniger Energie benötigt als eine Herdplatte.
Auch die Wahl der richtigen Garmethode ist entscheidend. Ein Schnellkochtopf beispielsweise kann die Kochzeit um bis zu 70 % verkürzen, da er unter Druck arbeitet und die Hitze im Topf effizienter genutzt wird. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch jede Menge Energie. Besonders bei Gerichten, die lange Garzeiten haben, wie Eintöpfen oder Schmorgerichten, lohnt sich der Einsatz eines Schnellkochtopfs.
Eine weitere Möglichkeit, Energie zu sparen, ist die bewusste Nutzung von kleineren Küchenhelfern wie der Mikrowelle oder dem Dampfgarer. Diese Geräte sind oft energieeffizienter als der Backofen oder der Herd, vor allem, wenn es um das Erwärmen von kleineren Portionen geht. Die Mikrowelle ist besonders dann sinnvoll, wenn du Lebensmittel aufwärmen oder auftauen möchtest, denn sie benötigt dafür meist nur einen Bruchteil der Energie, die ein Herd verbrauchen würde.
Wenn du deinen Backofen nutzt, gibt es ebenfalls einige Tricks, um Energie zu sparen. So musst du ihn zum Beispiel nicht immer vorheizen, es sei denn, es handelt sich um empfindliche Gerichte wie Gebäck oder Brot. Auch solltest du den Backofen während des Backens nicht unnötig öffnen, denn jedes Öffnen lässt die Temperatur um bis zu 20 Grad sinken, was bedeutet, dass der Ofen wieder nachheizen muss. Nutze auch die Restwärme des Backofens, indem du ihn zehn Minuten vor Ende der Backzeit ausschaltest und das Gericht mit der verbliebenen Hitze fertig garen lässt.
Nachhaltig kochen: Mehr als nur Energie sparen
Neben dem direkten Energieverbrauch in der Küche kannst du auch durch die Art und Weise, wie du deine Lebensmittel auswählst und lagerst, Einfluss auf deinen Gas- und Stromverbrauch nehmen. Ein bewussterer Umgang mit Lebensmitteln führt nicht nur zu einem geringeren Energieverbrauch, sondern hilft dir auch dabei, weniger zu verschwenden und somit nachhaltiger zu leben.
Ein Beispiel: Wenn du Lebensmittel frühzeitig aus dem Kühlschrank nimmst, bevor du sie kochst, sparst du Energie beim Erhitzen. Kalte Zutaten benötigen nämlich mehr Energie, um auf die gewünschte Kochtemperatur zu kommen. Auch die Menge an Wasser, die du verwendest, spielt eine Rolle. Wenn du Nudeln kochst, reicht oft weniger Wasser aus, als du vielleicht denkst – das spart nicht nur Wasser, sondern auch Energie beim Erhitzen.
Ein bewusster Umgang mit dem Kühlschrank ist ebenfalls wichtig. Vermeide es, heiße Speisen direkt in den Kühlschrank zu stellen, da sie das Gerät dazu bringen, intensiver zu kühlen und somit mehr Strom zu verbrauchen. Lass die Speisen erst auf Zimmertemperatur abkühlen, bevor du sie im Kühlschrank lagerst. Achte außerdem darauf, dass die Kühlschranktür nicht unnötig lange offen steht, um Energieverluste zu vermeiden.
Auch die Wahl der Zutaten kann einen Einfluss auf den Energieverbrauch haben. Frische, saisonale und lokale Produkte benötigen in der Regel weniger Energie in der Produktion und beim Transport. Zudem kannst du durch die Verwendung von saisonalen Lebensmitteln auch selbst Energie sparen, da sie oft schneller und einfacher zuzubereiten sind. Das Einkochen von Lebensmitteln oder das Einfrieren von Speisen in größeren Mengen kann ebenfalls dazu beitragen, den Energieverbrauch zu senken, da du mehrere Portionen auf einmal zubereitest und später nur noch aufwärmen musst.
Fazit: Energie sparen beim Kochen ist einfacher als du denkst
In der Küche lässt sich auf vielfältige Weise Energie sparen, und oft sind es die kleinen Anpassungen, die einen großen Unterschied machen. Ob durch die Wahl des richtigen Kochgeschirrs, das clevere Nutzen von Restwärme oder das bewusste Planen deiner Zubereitung – es gibt viele Möglichkeiten, deinen Strom- und Gasverbrauch in der Küche zu senken. Gleichzeitig tust du nicht nur deinem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt etwas Gutes.
Indem du energieeffizient kochst, trägst du aktiv dazu bei, Ressourcen zu schonen und nachhaltiger zu leben. Es ist also kein Hexenwerk, sondern lediglich eine Frage der Gewohnheit, die richtigen Schritte zu ergreifen. Die Vorteile sind klar: weniger Kosten, ein geringerer ökologischer Fußabdruck und ein bewussterer Umgang mit Energie – und das alles, ohne auf Genuss oder Komfort verzichten zu müssen.
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