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Steuererklärung leicht gemacht: So holst du das Beste für dich heraus!

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Eine Steuererklärung zu machen, klingt für viele erst einmal abschreckend – doch sie kann dir tatsächlich einiges an Geld zurückbringen. Besonders, wenn du ein paar einfache Tipps beachtest und genau weißt, was du absetzen kannst, lässt sich häufig mehr herausholen, als du vielleicht denkst. Mit den richtigen Informationen kannst du deine Steuererklärung gezielt optimieren und dafür sorgen, dass dir kein Steuervorteil entgeht. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Schritt für Schritt das Beste aus deiner Steuererklärung herausholst.

Warum eine Steuererklärung lohnt und was du wissen solltest

Der Aufwand einer Steuererklärung lohnt sich in den meisten Fällen, besonders dann, wenn du Arbeitsnehmer bist und jährlich Lohnsteuer abführst. Oft bekommst du einen Teil dieser Steuer durch die Erklärung zurück – und das kann schnell eine beachtliche Summe werden. Durchschnittlich liegt die Rückerstattung bei rund 1.000 Euro, doch viele bekommen sogar noch mehr, vor allem wenn sie ihre Werbungskosten und andere Ausgaben vollständig geltend machen.

Grundsätzlich solltest du wissen, dass du alles absetzen kannst, was in direktem Zusammenhang mit deiner beruflichen Tätigkeit steht. Werbungskosten, die du aufbringst, um deine Arbeit auszuüben, werden in der Steuererklärung erfasst und können deine Steuerlast erheblich senken. Auch andere Kosten, wie Handwerkerleistungen im Eigenheim, Ausbildungskosten oder außergewöhnliche Belastungen, wirken sich steuermindernd aus. Und selbst, wenn die Abgabe für dich keine Pflicht ist, kannst du freiwillig eine Steuererklärung abgeben und dir somit mögliche Rückerstattungen sichern. Beachte dabei, dass die freiwillige Steuererklärung bis zu vier Jahre rückwirkend möglich ist – du könntest dir also noch Erstattungen aus den vergangenen Jahren sichern.

Um sicherzustellen, dass dir nichts entgeht, lohnt es sich, alle Belege und Nachweise über das Jahr hinweg zu sammeln. Bewahre Rechnungen, Quittungen und Kontoauszüge auf, damit du später nichts vergisst und im Zweifelsfall nachweisen kannst, welche Kosten tatsächlich angefallen sind. Ein gut organisierter Ordner oder eine digitale Ablage auf dem Computer können dir hier enorm helfen.

Welche Ausgaben du absetzen kannst und wie du das Beste herausholst

Um das Maximum aus deiner Steuererklärung zu holen, ist es wichtig, die verschiedenen Arten von Ausgaben zu kennen, die du geltend machen kannst. Ein großer Bereich, der vielen Steuerzahlern Geld zurückbringt, sind die Werbungskosten. Hierunter fallen alle Kosten, die dir im Zusammenhang mit deinem Job entstehen – von der täglichen Fahrt zur Arbeit über Fortbildungen bis hin zur Ausstattung deines Arbeitszimmers.

Eine der wichtigsten Ausgaben sind die Fahrtkosten zur Arbeit. Hier hast du die Möglichkeit, die sogenannte Pendlerpauschale geltend zu machen. Für jeden Kilometer zwischen deinem Wohnort und deiner Arbeitsstätte kannst du 30 Cent (ab dem 21. Kilometer sogar 35 Cent) absetzen. Wichtig zu wissen ist, dass nur die einfache Strecke zählt, also der Weg von deinem Zuhause zur Arbeit. Auch dann, wenn du mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fährst, kannst du die Pendlerpauschale ansetzen, und selbst wenn du mal mit dem Fahrrad fährst, wird die Pauschale gewährt. Beachte jedoch, dass das Finanzamt nur die tatsächlich gearbeiteten Tage anerkennt – bei Urlaub oder Krankheit zählt der Arbeitsweg logischerweise nicht.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind beruflich bedingte Umzugskosten. Wenn du aufgrund eines neuen Jobs oder einer Versetzung umziehen musstest, kannst du die Kosten für den Umzug steuerlich geltend machen. Hierzu zählen nicht nur die direkten Umzugskosten, wie der Transport, sondern auch eventuelle Renovierungsarbeiten oder Maklergebühren. Diese Kosten können schnell hoch werden, und deshalb lohnt es sich, sie in der Steuererklärung anzugeben.

Auch das Arbeitszimmer kannst du unter bestimmten Bedingungen absetzen. Zwar sind die Anforderungen für die steuerliche Absetzbarkeit streng, aber wenn du beispielsweise im Homeoffice arbeitest und keinen anderen Arbeitsplatz in der Firma hast, kannst du die anteiligen Kosten für Miete, Strom und Heizung des Arbeitszimmers steuerlich geltend machen. Alternativ kannst du einen pauschalen Betrag von bis zu 1.250 Euro angeben, wenn du regelmäßig von zu Hause aus arbeitest. Diese Regelung wurde in den letzten Jahren gelockert, sodass das Finanzamt hier tendenziell kulanter geworden ist – insbesondere im Zuge des gestiegenen Anteils an Homeoffice-Arbeit seit der Pandemie.

Besondere Ausgaben und steuermindernde Vorteile: Spare mit Sonderausgaben und außergewöhnlichen Belastungen

Neben den klassischen Werbungskosten gibt es auch die Möglichkeit, sogenannte Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen steuerlich geltend zu machen. Zu den Sonderausgaben zählen beispielsweise Beiträge zur Kranken- und Rentenversicherung sowie weitere Versicherungen, wie die Haftpflicht- oder Berufsunfähigkeitsversicherung. Auch Spenden an gemeinnützige Organisationen kannst du hier eintragen und so deine Steuerlast senken. Wenn du also regelmäßig spendest, solltest du sicherstellen, dass du dir dafür eine Spendenquittung geben lässt, denn das Finanzamt erkennt nur dokumentierte Spenden an.

Ein weiterer interessanter Bereich sind die außergewöhnlichen Belastungen. Diese umfassen Ausgaben, die du aus besonderen, nicht selbst verschuldeten Gründen tragen musst – zum Beispiel Krankheitskosten, Pflegekosten oder die Kosten für eine Kur. Wenn du für medizinische Leistungen, Medikamente oder Hilfsmittel gezahlt hast, kannst du diese Beträge unter bestimmten Bedingungen von der Steuer absetzen. Das Finanzamt erkennt diese Kosten jedoch nur an, wenn sie eine gewisse Grenze überschreiten, die sich nach deinem Einkommen und Familienstand richtet. Um sicherzugehen, dass das Finanzamt die außergewöhnlichen Belastungen anerkennt, solltest du dir alle Quittungen und Rechnungen von Arztbesuchen, Apothekenkäufen oder Therapien gut aufbewahren.

Falls du ein Kind hast, gibt es noch eine weitere Möglichkeit, deine Steuerlast zu senken: der Kinderfreibetrag. Er hilft dir, bestimmte Kosten für dein Kind abzusetzen, wie Schulgeld oder Kosten für die Kinderbetreuung. Alternativ zum Kinderfreibetrag gibt es das Kindergeld – je nachdem, was sich für dich besser auszahlt, kannst du im Rahmen deiner Steuererklärung das eine oder das andere geltend machen. Wenn du nicht sicher bist, welcher Freibetrag sich am meisten lohnt, überprüft das Finanzamt dies automatisch und wählt die günstigste Option für dich aus.

Ein zusätzlicher Sparfaktor ist der Steuerbonus für Handwerkerleistungen und haushaltsnahe Dienstleistungen. Falls du in den letzten Monaten Reparaturen oder Renovierungsarbeiten durchführen lassen hast oder eine Reinigungskraft beschäftigst, kannst du 20 Prozent der Lohnkosten direkt von deiner Steuerlast abziehen. Achte dabei darauf, dass du die Rechnung per Überweisung beglichen hast, denn Barzahlungen erkennt das Finanzamt nicht an.

Schritt für Schritt zur erfolgreichen Steuererklärung

Damit du deine Steuererklärung so einfach und effektiv wie möglich gestalten kannst, ist es ratsam, frühzeitig anzufangen und über das Jahr hinweg alle relevanten Belege zu sammeln. Ein digitaler Ordner oder eine App für Steuerdokumente kann dir dabei helfen, alle Rechnungen und Quittungen griffbereit zu haben und deine Erklärung am Ende des Jahres schneller auszufüllen.

Falls du unsicher bist, wie du bestimmte Ausgaben richtig angibst oder alle Vorteile optimal nutzt, kann eine Steuer-Software oder eine App dir viel Arbeit abnehmen. Viele Programme leiten dich Schritt für Schritt durch die Steuererklärung und machen auf mögliche Sparpotenziale aufmerksam. Besonders bei komplizierteren Themen, wie dem Arbeitszimmer oder dem Absetzen von außergewöhnlichen Belastungen, kann eine Software nützlich sein, weil sie dir sofort Rückmeldungen zu deinen Eingaben gibt und automatisch prüft, ob alle Angaben vollständig und korrekt sind.

Solltest du größere Unsicherheiten haben oder viele spezielle Absetzungsmöglichkeiten nutzen wollen, kann es sich lohnen, einen Steuerberater oder einen Lohnsteuerhilfeverein zu konsultieren. Diese Experten kennen die aktuellen Gesetze und wissen, wie du das Beste aus deiner Steuererklärung herausholst. Zwar kostet diese Hilfe etwas, doch besonders bei hohen Ausgaben kann sich die Investition in professionelle Unterstützung schnell bezahlt machen.

Auch wenn die Steuererklärung auf den ersten Blick wie ein lästiger Pflichttermin erscheint, bietet sie dir tatsächlich eine gute Möglichkeit, Ausgaben zurückzuholen und von den Steuervorteilen zu profitieren, die dir zustehen. Indem du deine Werbungskosten, Sonderausgaben und außergewöhnlichen Belastungen sorgfältig angibst, sicherst du dir Monat für Monat ein kleines Plus in deinem Budget – und kannst deine Steuerlast nachhaltig senken. Mit einer guten Planung und den richtigen Tipps wirst du sehen, dass sich die Mühe lohnt und dir das Finanzamt am Ende des Jahres eine erfreuliche Rückerstattung schickt.

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