
Teure Heizfehler vermeiden: So sparst du bares Geld in der kalten Jahreszeit!

Die kalte Jahreszeit bringt steigende Heizkosten mit sich, und viele Haushalte erleben jedes Jahr dieselbe Überraschung, wenn die Heizrechnung höher ausfällt als erwartet. Dabei lassen sich durch ein paar einfache Verhaltensänderungen Kosten sparen, ohne dass du auf ein warmes Zuhause verzichten musst. Erfahre hier, welche typischen Heizfehler dir am meisten Geld kosten und wie du sie vermeidest, um Energie und bares Geld zu sparen.
Überheizen: Ein häufiger und kostspieliger Fehler
Viele Menschen neigen dazu, die Heizkörper zu hoch einzustellen und damit die Räume unnötig zu überhitzen. Ein paar Grad können jedoch bereits einen großen Unterschied machen – für deinen Komfort und deinen Geldbeutel. Die ideale Raumtemperatur in Wohnräumen liegt laut Experten bei etwa 20 bis 22 Grad Celsius. Für Schlafzimmer sind sogar 16 bis 18 Grad ideal, da kühlere Temperaturen den Schlaf fördern. Höhere Temperaturen führen nicht nur zu trockener Raumluft, sondern erhöhen auch deine Heizkosten deutlich. Wenn du dir angewöhnen kannst, die Heizung nur so weit wie nötig aufzudrehen, senkst du die jährlichen Heizkosten schon erheblich.
Wichtig ist auch, die Temperatur kontinuierlich zu halten, anstatt das Thermostat ständig zu verändern. Viele denken, es sei energiesparend, die Heizung auszuschalten, wenn sie das Haus verlassen, und dann beim Heimkommen wieder voll aufzudrehen. In Wirklichkeit kann das jedoch mehr Energie verbrauchen, da die Heizung dann viel mehr Energie benötigt, um den Raum wieder auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Besser ist es, die Temperatur gleichmäßig niedrig zu halten, wenn niemand zu Hause ist, und sie bei deiner Rückkehr nur leicht zu erhöhen.
Falsches Lüften: Der Unterschied zwischen Stoßlüften und Kippen
Frische Luft ist wichtig, vor allem in der Heizperiode, wenn Räume meist geschlossen sind. Viele machen jedoch den Fehler, Fenster dauerhaft auf Kipp zu lassen, um für einen ständigen Luftaustausch zu sorgen. Doch gerade das „Kippen“ verschwendet enorme Mengen an Energie, denn es sorgt für ein ständiges Abkühlen der Wände rund um das Fenster. Die Heizung muss so ununterbrochen nachheizen, um den Raum auf Temperatur zu halten. Zusätzlich bildet sich in solchen Bereichen oft Kondenswasser, das wiederum Schimmelbildung begünstigt.
Effektiver und energiesparender ist Stoßlüften: Öffne die Fenster zwei- bis dreimal täglich für etwa fünf bis zehn Minuten komplett und schließe sie danach wieder. Während des Lüftens kannst du die Heizkörper herunterdrehen, damit sie keine Energie verschwenden. Stoßlüften sorgt für einen raschen Luftaustausch, ohne dass die Wände auskühlen, und bringt frische, sauerstoffreiche Luft ins Zimmer. So bleibt die Wärme in den Möbeln und Wänden gespeichert, und du verschwendest keine Heizenergie.
Die Rolle von Heizkörpern und Thermostaten
Heizkörper müssen möglichst frei bleiben, um die Wärme effektiv in den Raum abgeben zu können. Doch es ist eine häufige Angewohnheit, Möbel direkt vor die Heizung zu stellen oder Kleidung zum Trocknen darüber zu hängen. Heizkörper, die zugestellt oder verdeckt sind, können die Wärme nicht richtig verteilen, und deine Heizung arbeitet ineffizient, was die Heizkosten in die Höhe treibt.
Optimal ist es, wenn die Heizkörper und Thermostate ungehindert arbeiten können. Achte darauf, dass große Möbelstücke wie Sofas, Schränke oder Gardinen mindestens 30 Zentimeter Abstand zur Heizung haben. Gerade Thermostate sind sensibel: Wenn sie verdeckt sind, können sie die Temperatur nicht richtig messen und neigen dazu, stärker zu heizen, als nötig wäre. Hier kann schon eine kleine Anpassung der Einrichtung große Auswirkungen auf deine Heizkosten haben.
Ein weiterer Fehler ist, die Heizung im Winter komplett auszuschalten, wenn du längere Zeit unterwegs bist. Viele stellen die Heizung im Winterurlaub ab, um Energie zu sparen, doch das Abkühlen des Hauses kann negative Folgen haben. Ein ausgekühltes Gebäude benötigt mehr Energie, um wieder aufgeheizt zu werden, und kann sogar Schäden davontragen. Besonders bei Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt riskierst du Frostschäden an den Rohren und Heizungsanlagen. Wenn du die Heizung stattdessen auf eine niedrige, aber konstante Temperatur einstellst, schützt du nicht nur deine Heizungsanlage, sondern sparst auch Kosten, weil das Aufheizen bei deiner Rückkehr nicht so intensiv ausfällt.
Die Bedeutung von richtig eingestellten Thermostaten
Thermostate sind wertvolle Helfer beim Energiesparen, solange sie richtig eingestellt sind. Viele wissen jedoch nicht genau, wie man sie effizient nutzt. Oftmals werden die Thermostate einfach auf „5“ gedreht, in der Annahme, dass das den Raum schneller erwärmt. In Wirklichkeit reguliert der Thermostat nur, bis zu welcher Temperatur die Heizung arbeitet – nicht, wie schnell sie dies tut. Wenn du ihn auf eine hohe Stufe stellst, heizt die Anlage also weiter, bis die Höchsttemperatur erreicht ist. Es ist daher sinnvoll, eine angenehme, gleichbleibende Stufe einzustellen und die Thermostate an die jeweiligen Raumansprüche anzupassen.
Digitale oder programmierbare Thermostate erleichtern dir die Heizungssteuerung zusätzlich, da sie genaue Temperaturangaben und Zeitpläne zulassen. So kannst du festlegen, dass das Wohnzimmer morgens und abends geheizt wird, während das Schlafzimmer tagsüber nicht geheizt werden muss. Mit solchen intelligenten Thermostaten sparst du nicht nur Energie, sondern hast auch die Möglichkeit, Heizzeiten genau an deinen Tagesablauf anzupassen und ohne großen Aufwand Kosten zu reduzieren.
Die Dämmung: Kleinere Maßnahmen mit großer Wirkung
Eine gute Wärmedämmung ist das A und O, wenn es ums Heizen geht. Gerade ältere Gebäude sind oft schlecht isoliert, was dazu führt, dass ein Großteil der Wärme verloren geht. Wenn du in einem solchen Haus wohnst und umfassende Sanierungen momentan nicht möglich sind, gibt es dennoch einige einfache Schritte, die Wärmeverluste minimieren.
Achte zunächst darauf, dass Fenster und Türen gut abgedichtet sind. Kalte Zugluft, die durch undichte Stellen kommt, lässt den Raum schneller auskühlen, und die Heizung muss mehr leisten, um die Temperatur aufrechtzuerhalten. Mit günstigen Dichtungsstreifen aus dem Baumarkt kannst du Zugluft effektiv reduzieren und deine Heizkosten senken.
Auch das Anbringen von dicken Vorhängen kann den Wärmeverlust mindern. Vorhänge und Rollos helfen, die Wärme im Raum zu halten, und isolieren das Fenster ein Stück weit zusätzlich. Besonders bei älteren Fenstern macht sich das bemerkbar, da hier oft die größte Wärme verloren geht. Wenn du tagsüber Sonneneinstrahlung im Raum hast, nutze sie ebenfalls: Öffne die Vorhänge und lass die natürliche Wärme ins Zimmer, bevor du sie abends wieder schließt, um die Wärme im Raum zu halten.
Kleine Anpassungen, große Einsparungen
Die Heizkosten unter Kontrolle zu halten, ist in der kalten Jahreszeit für viele Haushalte eine Herausforderung, aber mit den richtigen Maßnahmen kannst du Kosten sparen und trotzdem in einem angenehmen Raumklima leben. Wenn du darauf achtest, Räume nicht zu überheizen, korrekt zu lüften und die Heizkörper freizuhalten, senkst du deinen Energieverbrauch ganz erheblich. Auch der richtige Umgang mit Thermostaten und eine möglichst gute Dämmung deiner Fenster und Türen tragen dazu bei, deine Heizkosten nachhaltig zu reduzieren.
Gerade bei steigenden Energiekosten lohnt es sich, auf effizientes Heizen zu achten. Mit den hier beschriebenen Tipps und Verhaltensweisen kannst du aktiv dazu beitragen, deinen Energieverbrauch zu senken und das ganze Jahr über Heizkosten zu sparen – ohne auf Komfort verzichten zu müssen. So hältst du dein Zuhause in der kalten Jahreszeit angenehm warm, während du gleichzeitig etwas für deinen Geldbeutel und die Umwelt tust.
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